16. BDK – Wettbewerb „Kunststück. Kunst vermitteln“ im Schuljahr 2021/2022

Der Fachverband für Kunstpädagogik BDK e.V. in Bayern veranstaltet in Kooperation mit dem Großhandel für Künstlerbedarf boesner zum 16. Mal den Wettbewerb „Kunststück. Kunst vermitteln“ für Projekte im Kunstunterricht in allen Schularten und -stufen sowie öffentlichen Bildungseinrichtungen in Bayern.

Thema: Kunstvermittlung in globaler Perspektive

Die Welt ändert sich und damit auch die Kunst und Kunstvermittlung. Globale Perspektiven werden in einer immer „kleiner“ werdenden Welt immer wichtiger. Doch wie kann das im Kunstunterricht gehen? Durch eine Einbeziehung neuer Themen und Gegenstände oder eine neue, andere Befragung des traditionellen Kanons? Durch Kooperationen? Durch eine nächste Erweiterung des Kunstbegriffs? Welche Rolle spielen postkoloniale Debatten?

Das Feld ist weit und noch wenig erschlossen. Wir laden Sie deshalb ein, für den Kunstunterricht praxistaugliche Ideen zu entwickeln, wie Kunstvermittlung mit globaler Perspektive gestaltet werden kann. Ob Sie sich thematisch mit Material in künstlerischen Prozessen in transkulturellen Kontexten auseinandersetzen, historische Kunst im Fokus von z.B. Japonismus oder Exotismus untersuchen, zeitgenössische Strategien von Kunst in einer globalisierten Welt erschließen, gemeinsam Ideen zu transkulturellen Verständnis entwickeIn – wir freuen uns auf Ihre Entwürfe!

Anregungen bietet Ihnen die Tagung „Kunst.Pädagogik.Global“ mit Vorträgen, Ausstellungsführungen und Workshops (23. September 2021,Akademie der Bildenden Künste München). Bereits jetzt steht ein online-Vortrag auf der Website des BDK e.V. Bayern zur Verfügung (Exploring Visual Cultures. Kunstpädagogik im Zeitalter der Globalität. https://bdk-online.info/by-de/exploring-visual-cultures-kunstpaedagogik-im-zeitalter-der-globalitaet), Informativ sind zudem die Website des Projekts „Exploring Visual Cultures (https://www.explore-vc.org) und die Beiträge zu aktuellen Museumskonzepten im Kontext von Globalität im BDK INFO 30 (Sept. 2021).

Prämiert wird das Konzept zur Durchführung des Projektes zur Kunstvermittlung im schulischen oder außerschulischen Bereich. Sie erhalten – sollte Ihr Vorschlag prämiert werden – eine finanzielle Unterstützung in Form von Wertgutscheinen zum Materialeinkauf vor Projektbeginn. Wie in den vergangenen Wettbewerbsrunden gilt die Möglichkeit, fächerübergreifend oder in verschiedenen Kooperationen zu arbeiten.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer:

Der Wettbewerb richtet sich an Kunstlehrerinnen und Kunstlehrer aller Schularten in Bayern sowie an außerschulische Kunst- und Museumspädagogen, die für ein schulisches Projekt Unterstützung zur Finanzierung suchen.

Zeitlicher Ablauf:

Anmeldung und Einreichung des Konzepts bis 15. Februar 2022. Der Start des Projekts soll im laufenden Schuljahr 2021/22 erfolgen. Die Zuteilung der Wertgutscheine erfolgt ab März 2022.

Durchführung des Auswahlverfahrens:

Einreichung eines Exposés mit folgenden Angaben:

– Teilnehmende Institution(en) und Verantwortliche (Kontaktadressen mit Mail)
– Ziel des Projekts
– Projektbeschreibung mit geplanten Vorhaben
– Zeitplan
– geplante Verwendung der Gelder
– Bestätigung der Antragstellenden: Einreichung einer Projektdokumentation in Wort (max. 2-4 Seiten, DIN-A4), und Bild und/oder Film nach Ende des Projekts bzw. zum Schuljahresende 2021/22

Jury:

Die eingesandten Projektkonzepte werden durch eine Fachjury, bestehend aus Mitgliedern des BDK-Vorstandes sowie Vertretern kunstpädagogischer Lehrstühle juriert. Die Projektförderung beträgt zwischen 200 und 500 Euro.

Veröffentlichung:

Ausgewählte Ergebnisse werden in der Fachzeitschrift des Verbandes BDK INFO publiziert.

Die Anmeldung bis 15. Februar 2022 erfolgt über die Mail-Adresse wettbewerb-bayern@bdk-online.info und die Einsendung des Exposés an:

wettbewerb-bayern@bdk-online.info

Brigitte Kaiser (BDK-Wettbewerbsreferentin) und Barbara Lutz-Sterzenbach (BDK-Vorsitzende)

Dieser 16. BDK-Wettbewerb „Kunststück.Kunstvermitteln“ wird erstmalig international ausgeschrieben und juriert. Die Konzepte der PreisträgerInnen werden mit zusätzlichen finanziellen Mitteln gefördert.