# Das Herbsttreffen des BDK, als regelmäßiges Zusammentreffen von geschäftsführendem Bundesvorstand, seinen beigeordneten Referaten und Vorstandsmitgliedern aus den Landesverbänden findet dieses Jahr aus organisatorischen Gründen nicht wie gewohnt in Fuldatal statt, sondern in der Sportschule und Bildungsstätte
Landessportbund Hessen e.V. Neben der Arbeit über Themenschwerpunkte der Verbandsarbeit steht dieses Herbsttreffen im Zeichen der Verabschiedungen und Begrüßungen. Die langjährige Geschäftsstellenleiterin Bärbel Nordhaus wird nach Antritt des Ruhestandes (s. Artikel hierzu) von den anwesenden Landesvorständen und dem gV noch einmal gewürdigt und verabschiedet..
Vorstellen wird sich ihre Nachfolgerin und neue Geschäftsstellenführerin Cathy Beck. Sie war 27 Jahre in der Versicherungsbranche tätig, das „Kümmern und Organisieren“ ist sie durch ihre Arbeit im zentralen Management gewohnt. In der Freizeit widmet sich Cathy Beck der Malerei, einem Kunstworkshop für Kinder und dem Yoga. Von Vorteil ist sicher, dass sie nur 2 Minuten von der Geschäftsstelle entfernt wohnt. Ihre bisherigen beruflichen Erfahrungen im kaufmännischen Bereich in Kombination mit dem künstlerischen Interesse sind sicher eine hervorragende Basis für die Arbeit im BDK. Diese Herbsttagung wird bereits von ihr organisatorisch betreut.
Begrüßt wird unsere neue Hochschulreferentin Miriam Schmidt-Wetzel. Sie stellt ihr Kontept vor. Das wichtige, länger vakante Referat, wird dadurch wieder aktiviert.
Neben den Gesprächen über die Situation des Kunstunterrichts, der Bildungsmisere mit dem eklatanten Lehrermangel, der Situation der kulturellen Bildung oder die Auslandskontakte werden auch die nächste Hauptversammlung in Halle oder der Bundeswettbewerb „3 x 3 KUNST BILDEN!“ Thema sein. Weiterhin geht es um die Personalentwicklung im Verband und im Vorstand und um Relaunch-Ideen zur BDK-Website. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Digitalisierungsdebatte und die Positionierung des BDK dazu. Dass digitale Kompetenz mehr ist, als nur Hardwareaufrüstung dürfte mittlerweile klar geworden sein. Die digitale Umformung der Gesellschaft wird in ihrer Ausprägung und Tragweite sogar mit der Erfindung des Buchdrucks verglichen. Vor allem aber kursieren im digitalen Space viele Bilder. Durch ihre Domäne Bildkompetenz ist dies für die Kunstpädagogik und den Unterricht ein Thema – in der inhaltlichen und gestalterisch-technischen Dimension sowie im Kontext zur analogen Praxis.
# Autonomes kunstpädagogisches Forschungskolloquium Loccum (31.08.-02.09.2018) Das zum 15. Mal in Loccum stattfindende autonome kunstpädagogische Forschungskolloquium für Nachwuchswissenschaftler*innen stand in diesem Jahr unter dem Thema „Schnittstellen“. Im Kontext von Kunst, Pädagogik und Wissenschaft wurden über drei Tage Fragen der Inter- und Transdisziplinarität diskutiert, der produktive Umgang zwischen wissenschaftlichen Denkweisen und der kunstpädagogischen Forschung erörtert, aber beispielsweise auch Schnittstellen zwischen Theorie und Praxis oder Lehre und Lernen ausgelotet. Das Forschungskolloquium konnte in diesem Zusammenhang auch als diskursive und kreative Schnittstelle erfahren werden, innerhalb derer sich über gemeinsame Herausforderungen und Themen ausgetauscht wurde. Neben der Diskussion der eigenen Forschungsarbeiten konnten dank der finanziellen Unterstützung durch den BDK für die Nachwuchswissenschaftler*innen verschiedene Workshops angeboten werden: Kerstin Heberle (TU Dortmund) gab eine Einführung in die videobasierte interaktionsbezogene Unterrichtsforschung. Der Schauspieler und Regisseur Michael Mienert thematisierte das Zusammenspiel von Körper, Atem, Stimme und Sprechen. Im dritten Workshop erprobten die Teilnehmer*innen das Prinzip der kollegialen Fallberatung nach dem Heilsbronner Modell. Als gestalterische Vorbereitung auf das Kolloquium hatten die Teilnehmer*innen nach dem Stille-Post-Prinzip ästhetische Transformationen vorgenommen, die in Loccum gegenseitig vorgestellt wurden. [Text: Carolin Ehring für das Loccum-Organisationsteam 2018]
# Der INSEA-Weltkongress 2019 findet vom 9. bis 13. Juli an der University of British Columbia in Vancouver, British Columbia Kanada, statt. Als Teil des Kongresses laden die Organisatoren der Konferenz Lehrer aus der ganzen Welt ein, mit ihren Studenten Kunstwerke zu entwickeln, die eines (oder mehrere) der vier Unterthemen der Konferenz erforschen können. Konferenzthemen:
→ Ort: Wie kann das Bewusstsein die Kunstvermittlung besonders in einer Zeit beeinflussen, in der Migration, Einwanderung und Flüchtlingsstatus unser Standortsinn verändern?
→ Indigenisieren: Welche Möglichkeiten und Implikationen gibt es für die Indigenisierung der Kunstvermittlung in einem integrativen Lernkontext? → Identität: Wie könnten wir hybride Identitäten beschreiben und damit unsere Praktiken überdenken? → Experimentieren: Welche Beziehungen bestehen zwischen künstlerischen und pädagogischen Risiken, Misserfolgen, Erfolgen und stabilisierten/destabilisierten Praktiken? Weitere Infos
# Brockhaus sucht LehrerInnen und Lehrer als freie Autoren
Brockhaus ist das größte redaktionell gepflegte Nachschlagewerk im deutschsprachigen Raum und entwickelt digitale Wissens- und Lernmedien. Ein Eindruck ist über die „Landing Page“ zu bekommen: https://brockhaus.de/ecs/. Derzeit wird an einem spannenden Projekt gearbeitet: Die „Schulthemen“ sind ein Teil des Jugendlexikons, es sind am Lehrplan orientierte Themen, die Schüler*innen der gymnasialen Mittel- und Oberstufe helfen sollen, sich auf Referate und Facharbeiten vorzubereiten. In den „Schulthemen“ sind alle Fächer vertreten. Der Verlag ist auf der Suche nach Lehrerinnen und Lehrern, die gut und gerne schreiben und als freie Autoren arbeiten möchten. Nähere Informationen erhalten Interessierte unter
angelina.jedig@brockhaus.de
https://brockhaus.de/info/