Bundesweiter Schulwettbewerb: Junge Kunst für Hanau

Projekt der Initiative kulturelle Integration des Deutschen Kulturrats in Kooperation mit dem BDK e. V. Fachverband für Kunstpädagogik

[Pressemitteilung] Die Initiative kulturelle Integration lädt in Kooperation mit dem Fachverband für Kunstpädagogik BDK e. V. alle Kunstlehrkräfte und ihre Schülerinnen und Schüler in Deutschland dazu ein, sich im Rahmen des zweiten bundesweiten Aktionstags zum Gedenken an das Attentat in Hanau mit einem gestalterischen Beitrag zu den Themenbereichen Rassismus, Antisemitismus, Rechtsextremismus oder anderen Formen von Ausgrenzung zu beschäftigen.

Um die Namen der Opfer des rassistisch motivierten Anschlags in Hanau vom 19. Februar 2020 nicht zu vergessen und ein deutliches Zeichen gegen jegliche Form von Rassismus und Ausgrenzung zu setzen, wurde von Kulturstaatsministerin Claudia Roth und der Initiative kulturelle Integration der bundesweite Aktionstag Hanau ins Leben gerufen. Den Auftakt bildete im Februar 2023 ein Schultheaterprojekt unter dem Titel „HANAU – Schultheater für Zusammenhalt in Vielfalt“.

Im kommenden Jahr werden die Kunst-Schülerinnen und -Schüler, deren Arbeiten ausgewählt wurden, vom 12. bis 14. Februar nach Berlin eingeladen. In zeitlicher Nähe zum Gedenktag werden sie mit ihren Werken die Ausstellung „Junge Kunst für Hanau“ gestalten, die im Rahmen einer feierlichen Vernissage am 13. Februar 2024 von Kulturstaatsministerin Claudia Roth gemeinsam mit Serpil Temiz Unvar, der Gründerin der „Bildungsinitiative Ferhat Unvar“, eröffnet wird.

Der Sprecher der Initiative kulturelle Integration und der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann: „Am 19. Februar 2020 wurden zehn Menschen in Hanau von einem Rassisten brutal ermordet. Vier Jahre nach diesem verheerenden rassistischen Anschlag werden sich Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland künstlerisch mit den Themen Rassismus und Ausgrenzung auseinandersetzen und versuchen vielfältige Gegenpositionen zu entwickeln. Damit handeln sie gegen das Vergessen.“

Clemens Höxter, Leiter des Referats Kulturelle Bildung im BDK e. V. Fachverband für Kunstpädagogik: „Besonders das Schulfach Kunst kann die Vielfalt verschiedener kultureller Ausdrucksformen und Traditionen vermitteln und durch die Förderung von interkulturellem Verständnis, Toleranz und Respekt kulturelle Integration mitgestalten. Durch den Einblick in verschiedene künstlerische Stile, Techniken und kulturelle Praktiken können Schülerinnen und Schüler über den Kunstunterricht die kulturelle Vielfalt besser verstehen und schätzen lernen. Dies trägt dazu bei, Stereotypen abzubauen und Toleranz gegenüber anderen Kulturen zu fördern.“  

2 Gedanken zu „Bundesweiter Schulwettbewerb: Junge Kunst für Hanau“

  1. Sehr geehrte Damen und Herren,
    gerade habe ich von dem Wettbewerb gelesen und möchte Sie hiermit auf mein Instagram-Profil banniskunstlk aufmerksam machen, auf dem ich bis vor kurzem sehr viele Beiträge zum letzten Kunstprojekt meines Q2-Kunst-LKs hochgeladen habe. Das Projekt beschäftigte sich mit dem antisemitischen Anschlag von Halle 2019. Alle Arbeitsaufträge und die verschiedensten Arbeiten meiner, nun bereits verabschiedeten, Abiturient:innen können Sie sich dort anschauen.
    Sollten Sie sich für das Projekt näher interessieren, schicke ich Ihnen selbstverständlich sehr gerne noch andere Fotos.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Julia Bannenberg

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