BDK-Mitteilungen 3.2024

Liebe Leser*innen,

die dritte Ausgabe der BDK-Mitteilungen erreicht Sie zu einer Zeit des Jahres, in der die einen sich noch in Strandkorb oder auf Berggipfeln von den Mühen des zurückliegenden Schuljahres erholen, die anderen jedoch schon wieder in den Startlöchern für das kommende Jahr stehen. Möge das vorliegende Heft beiden Gruppen Anregung für die nächsten Überlegungen und Unterrichtsplanungen sein! Dass hierbei auch Ideen zu Inhalten ausgefeilt werden können, die im didaktischen Sinne als eigentlich „verbrannt“ gelten, beweist der Praxis-Beitrag von Marie-Luise Dietl, der einen produktionsorientierten Zugang zu den berüchtigten Mandalas vorstellt. Derartige kurze, bildreiche Darstellungen von gelungener Unterrichtspraxis sind seitens der Redaktion immer willkommen; einen Leitfaden, der potenzielle Autor*innen beim Verfassen eines solchen Beitrags unterstützt, finden Sie unter dem Menüpunkt „Service“ auf der Website des BDK. Wir freuen uns auf Ihre Einsendungen!

Andererseits zeigen gleich zwei Beiträge in dieser Ausgabe, dass sowohl in kunstpädagogischer Forschung als auch nach dem Unterricht Reflexionen über weniger gelungene, gar gescheiterte Vorhaben und Prozesse lohnend sein können und kein Tabuthema mehr darstellen; so etwa der Tagungsbericht von Sina Hartmann und Anette Steinberg. Neben der Thematisierung des Scheiterns wird in diesem Beitrag zugleich auf die wiederum äußerst erfolgreiche Geschichte des bereits seit 20 Jahren bestehenden Forschungskolloquiums in Loccum, Niedersachsen, zurückgeblickt. Die Erfolgsgeschichte dieses Formats, bei dem der Austausch des wissenschaftlichen kunstpädagogischen Nachwuchses zu individuellen Forschungsvorhaben im Mittelpunkt steht, wurde nicht zuletzt durch die Förderung des BDK ermöglicht, der das Kolloquium seit vielen Jahren finanziell unterstützt.

Eine spannende Lektüre dieser Ausgabe und einen guten Start ins neue Schuljahr wünscht Ihnen

Inhaltsverzeichnis BDK-Mitteilungen 3.2024
 
 
WARUM „BILDSENSIBILITÄT“?
Rolf Niehoff
 
BILDSENSIBILITÄT IM VERHÄLTNIS VON BILD UND SPRACHE
Rolf Niehoff & Martin Wedler
 
ÄSTHETISCH-PERFORMATIVE SENSITIVITÄT IN DER KUNSTVERMITTLUNG
Kira Hess
 
ÜBER DAS KOMMUNIZIEREN DIE SUCHE FINDEN UND IM FORSCHUNGSPROZESS WEITERGEHEN
Eine inklusive Erweiterung der Ästhetischen Forschung als Unterrichtsmethode
Marie-Valeska Hildebrandt
 
ZWISCHENRÄUME
Die Reflexion einer kollaborativen Zusammenarbeit von Schule, Kunstverein und Kunsthochschule
Anna Becker, Friederike Fellner, Christine Heil, Lea Maria Manthei, Lucie Mercadal, Gitta Noll & Katharina Steinmetz
 
ÜBER FILZ UND FETT HINAUS
Reflexion über eine Unterrichtseinheit zu Joseph Beuys und zur Installation als Praxis im Kunstunterricht
Tobias Thuge
 
MÜSSEN ES IMMER KOPIERVORLAGEN SEIN?
Mandalas einmal anders
Marie-Luise Dietl
 
VERNETZUNG, VERZAHNUNG UND ÜBERGÄNGE
Fachtag an der Europa-Universität Flensburg zu Aspekten der phasenübergreifenden Kunstlehrer:innenbildung im digitalen Zeitalter
Birte Klöcking & Anne-Cathrine von Binzer
 
SCHEITERN ALS MITSPIELER AUF DEM FORSCHUNGSFELD
20. autonomes kunstpädagogisches Forschungskolloquium Loccum
Sina Hartmann & Anette Steinberg
 
VON DEN „GOLDSTÜCKEN“ DES KUNSTUNTERRICHTS
Tagung der BDK-Arbeitsgruppe Grundschule
Inka Wümkes-Ricklefs
 
BILDKOMPETENZ AN DER GRUNDSCHULE UND IN DER SEKUNDARSTUFE I
Workshop-Tag des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen
Denise Miriam Störring
 
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