Mit zunehmender Besorgnis verfolgt der Vorstand des BDK, Fachverband für Kunstpädagogik e.V. die Situation des Faches Kunst und hat als bundesweite Vertretung der Kunstpädagogen und Kunstpädagoginnen in Deutschland eine ausführliche Stellungnahme zur insgesamt prekären Lage der ästhetisch-künstlerischen Bildung in den öffentlichen Schulen der Bundesländer verfasst.
Auch der Deutsche Kulturrat sieht die Entwicklungen in den künstlerischen Fächern (u.a. Kürzungen, fachfremder Unterricht, Ersatz von Fachunterricht durch Projekte, Profilschulen, Einsatz von Nicht-Lehrern etc.) als besorgniserregend an, hebt in seiner aktuellen Resolution zur Situation der künstlerischen Schulfächer noch einmal deren fundamentale Bedeutung hervor und fordert die Bundesländer zum Handeln auf. Die Resolution des Kulturrates fordert den Erhalt und Ausbau der künstlerischen Fächer durchgängig in allen Jahrgangsstufen und Schulformen und lehnt jeden „Ersatz“ der Fächer durch Projekte, Kooperationen, Sonderprogramme etc. ab.