Moderne Kunst und ihre zeitgemäße Präsentation – Der kunstpädagogische Tag in Magdeburg

Am 19.01.2024 traf sich eine kleine Gruppe von 15 BDK-Mitgliedern im Kubus des Magdeburger Kunstmuseums „Kloster Unser Lieben Frauen“. Begrüßt wurden die TeilnehmerInnen um 10 Uhr durch die Vorsitzende des Fachverbandes Christiane Küstner- Giersch. Anschließend übernahm die Direktorin des Kunstmuseums Frau Annegret Laabs die Einführung in das Thema der zeitgemäßen Präsentation moderner Kunst mit einer interessanten und sehr persönlichen Führung durch die Ausstellungsräume des Kunstmuseums. Die Architektur des Gebäudes und die teilweise sehr moderne Form der Gestaltung der Räumlichkeiten standen dabei im Mittelpunkt ihrer Ausführungen.

Im Anschluss daran fand die alljährliche Mitgliederversammlung des BDK-Sachsen-Anhalt statt. Von 11 Uhr bis 12.30 Uhr hörten die TeilnehmerInnen verschiedene Berichte über die Aktivitäten des Vorjahres und erfuhren den Stand der Planungen für das Jahr 2024. Freuen kann man sich dabei bereits auf Fortbildungsveranstaltungen zum Thema „Glasurtechnik Keramik“ in Halle, das Pleinair im Mai im Wittstock / Dosse-Park und die Herbstfahrt nach Antwerpen. Ein wichtiger Punkt für alle aktiven LehrerInnen ist immer der Erfahrungsaustausch zu Problemen im Kunstunterricht an den Schulen. Christiane Küstner- Giersch präsentierte dazu einen offenen Brief an die Bildungsministerin Eva Feußner, der insbesondere auf die schwierige Situation der Kapazitäten in der Unterrichtsversorgung und die Ausbildung von Lehrkräften in Sachsen- Anhalt aufmerksam machen soll. Das Schreiben wurde eifrig diskutiert, konkretisiert und wird nun versendet.

Nach einem leckeren und stärkenden Imbiss im Klostercafé des Hauses ging es um 14 Uhr in die praktische Auseinandersetzung mit dem Thema der zeitgemäßen Präsentation von moderner Kunst. Arne Müller, Kunstlehrer am Magdeburger Editha-Gymnasium, leitete dazu einen Workshop zum Thema: Modellbau und Galerie- Präsentation, der sich an das Kursthema der Abiturstufe: Gestaltung und Präsentation in öffentlichen Räumen anlehnt. In 3 Gruppen sollte ein Ausstellungskonzept in Form eines „Moodboards“ informativ und ästhetisch dargestellt bzw. ein Ausstellungstitel und ein museumspädagogisches Angebot gefunden werden. Mit einer fröhlichen und entspannten Präsentation der Ergebnisse und einem Erfahrungsaustausch zum eigenen Unterricht dieses Kurses endete der letzte Teil dieses gemeinsamen Tages um 16 Uhr.

Besonderer Dank gilt allen OrganisatorInnen der Veranstaltung wie Marion Töpel und Arne Müller für die Vorbereitung und dem Verantwortlichen für die Kunstvermittlung des Museums Herrn Dr. Uwe Förster für die Bereitstellung der Materialien für den Workshop und die Begleitung durch den kunstpädagogischen Tag.

Bericht: Kristin Winkler