Zielgruppe: Kunst-LiV, Studierende im Praxissemester, Berufseinsteiger- und Quereinsteiger*innen
Wann: Samstag, den 27.09.2025, 10.00-18.00
Ort: Braunschweig, Forum, Martino-Katharineum Braunschweig, Adresse: Breite Str. 3-4, 38100 Braunschweig
Anmeldung: bis zum 19.09.2025 auf der Maske der BDK Homepage (siehe unten), Einwahl in die Workshops erfolgt VOR ORT
Mitzubringen: Jeder bringt einige (möglichst selbsterklärende) Produkte mindestens einer Reihe aus dem Kunstunterricht mit, analog oder auf USB-Stick, eine eigene Tasse (für Tee, Kaffee)
Teilnehmerzahl: max. 50
Kosten: für BDK-Mitglieder kostenlos (Bitte den Mitgliedsausweis mitbringen), Nichtmitglieder zahlen 30 € vor Ort
Materialkosten der Kurse werden auf ALLE TN umgelegt und vor Ort von den Dozent*innen eingesammelt. Ein Mittagsimbiss und kleines Catering wird vom BDK gestellt. Getränke für den Tag bitte mitbringen.
Absage/ Infos bei Absage bitte zeitnah E-Mail an frauendorf@niedersachsen-bdk.de
Programm
10.00-10.30 h Ankommen und Auslegen der mitgebrachten Schülerinnenarbeiten 10.30-11.30 h Plenum: Begrüßungsrunde und Präsentation der mitgebrachten Schülerinnenarbeiten
11.30-13.00 h Workshopphase I (Workshops siehe unten)
13.00-14.00 h Mittagspause
14.00-15.30 h Workshophase II (Workshops siehe unten)
15:30-16.00 h Kaffepause
16:00-17:30 h Workshopphase III (Workshops siehe unten)
17.30-18.00 h Plenum: Feedback , Austausch, Aufräumen, Teilnahmebescheinigung, Ausblick, Abschied
Workshops
Workshopphase I
„Nachhaltigkeit im KU – Upcycling und Alternativen dazu“
„Selfie-Stempel“
„Experimentelle Kalligrafie“
Workshopphase II
„Zufall trifft Absicht – Komposition als Etüde“
„Selfie-Stempel“
„Experimentelle Kalligrafie“
Workshopphase III
„Zufall trifft Absicht – Komposition als Etüde“
„Kunstpraktische Kurzaufgaben im Unterricht“
„Gestaltungsaspekte der Bildanalyse praxisnah erproben“
Workshop A:
Sandra Dunemann (Studienseminar Hannover)
„Nachhaltigkeit im KU – Upcycling und Alternativen dazu“
Um gemeinsam eine nachhaltige Entwicklung voranzubringen, verständigten sich die Vereinten Nationen im Jahr 2015 auf 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung. Was hat das mit unserem Kunstunterricht zu tun?
Großes beginnt bekanntlich im Kleinen, also soll die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) auf allen Bildungsebenen und somit auch im Unterricht eines jeden Faches angewendet und umgesetzt werden. Wie das auf unterschiedliche Arten im Kunstunterricht gelingen kann, welche Themen sich eignen und was zu beachten ist, wenn es doch das Thema Upcyling werden soll, schauen wir uns gemeinsam an. Ziel ist es, ein Bewusstsein und ein Repertoire dafür zu entwickeln, wie das Thema Nachhaltigkeit auf vielfältige Weise im KU integriert werden kann. Es werden Beispiele besprochen, Kunstbezüge hergestellt, Themen gesammelt und anschließend – ganz im Sinne von BNE –interessegeleitet ggf. erprobt oder für den eigenen Unterricht durchdacht und geplant. Materialunkosten: 2€ bitte parat haben.
Workshop B:
Dieter Pinke (Braunschweig, ehemal. Studienseminar Marburg)
„Selfie-Stempel“
Einführung in den Hochdruck mit „Softcut“-Ronden: Motivwahl, Tontrennung, Übertragen, Schneiden; Fixieren auf Holzkörper, Druck-Varianten; Aufgabenkonzeption; Gestaltungsmittel, Werkzeug und Material. Drucken an der Presse. Ein mitgebrachtes Porträtfoto auf Papier mit 5–6 cm Kopflänge kann den Vorgang abkürzen, ist aber nicht Bedingung.
Materialumlage 1,50 € bitte mitbringen.
Workshop C:
Olga Sonderhoff (Studienseminar Hildesheim)
„Experimentelle Kalligrafie“
Die Einzigartigkeit der individuellen Handschrift eröffnet zahlreiche Möglichkeiten für kalligrafische Schrift-Experimente. In diesem Workshop erproben wir unterschiedliche Zugänge, Techniken und Materialien und loten das didaktische Potenzial lebendiger Schriftgestaltung für spannende Szenarien im Kunstunterricht aus.
Material wird gestellt, 3,- Euro Umlage bitte passend mitbringen.
Workshop D:
Maren Posselt (Studiensemiar Lüneburg)
Zufall trifft Absicht – Komposition als Etüde
Wie entsteht eine überzeugende Komposition? Und wie können wir Schüler*innen dabei unterstützen, über klischeehafte Lösungen hinauszugelangen und experimentelle Kompositionen zu wagen?
In diesem praxisnahen Workshop steht das eigene gestalterische Ausprobieren im Mittelpunkt. Mit kleinen Etüden, vielfältigen Materialien und diversen Impulsen erproben wir spielerische Zugänge zur Kompositionsentwicklung – immer mit dem Ziel, Wege zu inhaltlich und formal stimmigen Bildlösungen zu finden. Begleitend tauschen wir uns über Aufgabenstellungen, Materialeinsatz und Vermittlungsstrategien aus und reflektieren, wie sich solche Prozesse gewinnbringend im Kunstunterricht umsetzen lassen.
Material wird gestellt. Unkostenbeitrag: 3 Euro.
Workshop E:
Christoph Goritz (ehemal. Studienseminar Wilhelmshaven)
„Kunstpraktische Kurzaufgaben im Unterricht“ –
Praktisch-produktive Arbeitsphasen sind kennzeichnend für den Kunstunterricht. Kurze und schnelle praktische Aufgaben können bei der Erarbeitung von Bildzugängen, Motiventwicklung und Komposition oder Erprobung technischer Mittel zielführend eingesetzt werden. So können Stundeneinstiege oder Phasen einer Problematisierung anschaulich gestaltet und mit unmittelbaren Erfahrungen motivierend verknüpft werden.
Im Workshop werden kurze Übungsaufgaben mit Farbkreiden, Kohle und Graphit zu Farbwahrnehmung, Komposition, Erweiterung zeichnerischer Ausdrucksformen und Bildzugängen praktisch erprobt. Erfahrungen, Möglichkeiten und der unterrichtliche Einsatz werden jeweils reflektiert.
Materialumlage – Bitte passend mitbringen: 2,00 €
Workshop F:
Tina Lucht (Studienseminar Braunschweig):
Gestaltungsaspekte der Bildanalyse praxisnah erproben
Dieser Workshop bietet eine grundlegende Einführung in die Struktur der Bildanalyse und ermöglicht eine praxisnahe Auseinandersetzung mit wesentlichen Analyseaspekten wie Komposition, Farb-, Form- und Raumgestaltung. Es soll auf methodisch vielfältige Weise ermöglicht werden, ein vertieftes Verständnis für die Struktur und Gestaltung von Bildern zu entwickeln. Der Workshop richtet sich an alle, die ihre Fähigkeiten in der Bildanalyse vertiefen und auch praxisnahe Herangehensweisen kennenlernen und erproben möchten. Nach einem theoretischen Impuls werden verschiedene praktische Übungen zum Erproben und Kennenlernen einzelner Analyseaspekte ausprobiert. Abschließend werden in der Gruppe Ergebnisse ausgetauscht und diskutiert. Ziele: Verständnis für die Notwendigkeit der individuellen Annäherung an ein Bild, für die Struktur und Gestaltung von Bildern zu vertiefen. Erwerben weiterer praktischer Fähigkeiten und Methoden zur Analyse und Interpretation von Kunstwerken. Förderung der Fähigkeit, Kunstwerke kritisch zu betrachten und zu diskutieren.
Material: Bitte Zeichenmaterial, Malfarbe wie Aquarell oder Tusche, Paper/ Skizzenbuch mitbringen.