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BDK-Mitteilungen 2.2023

Beigetragen von redaktionbdk in Aktuelles 2 Min. Lesezeit 11. Mai 2023

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

in der zweiten Ausgabe 2022, also vor genau einem Jahr, nahm mit dem Metaphern-Statement von Frank Schulz und Johannes Kirschenmann sowie der unmittelbaren Erwiderung im selben Heft von einer Gruppe von Autorinnen eine Diskussion ihren Lauf, die u. a. auf ein zeitgemäßes Bild von Kunstpädagogik abzielte. Dieser Diskurs rüttelte an mancher liebgewonnenen Gewissheit im Fach und richtete den Blick in eine Zukunft, deren Rahmenbedingungen für schulischen Kunstunterricht sowie die Ausbildungssituationen an den Hochschulen nicht rosiger werden dürften. Trotz einiger Skepsis mischten sich in die Beiträge der folgenden Hefte auch Optimismus, Lösungsvorschläge und es wurde deutlich, dass kritisch geführte verbandsinterne Diskurse zwar Standpunkte klären, die bildungspolitischen Ziele des BDK jedoch nur gemeinsam erreicht werden können. Mit dem Beitrag von Marie-Luise Lange in diesem Heft kommt dieser Streit zumindest in den BDK-Mitteilungen zu einem vorläufigen Ende. 

Erwähnter Streit verlief auch nicht ohne wiederholte Kritik an den BDK-Mitteilungen selbst. Diese Kritik war ein Anlass, Sie als Leserinnen und Leser zu Ihrer Meinung zu unserer Fachzeitschrift zu fragen, um aus den Ergebnissen Konsequenzen für die zukünftige inhaltliche Ausrichtung der BDK-Mitteilungen zu ziehen. Wir bitten Sie, zahlreich an einer kurz gehaltenen Umfrage teilzunehmen; alle notwendigen Informationen dazu finden Sie auf Seite fünf. Eine weitere Möglichkeit zur Partizipation ist der Aspekt der Unterrichtspraxis, der durch die knapp umrissene Darstellung von Unterrichtseinheiten bzw. -sequenzen wieder verstärkt in den Fokus rücken soll. Nutzen Sie hier die Gelegenheit, Kolleginnen und Kollegen an Ihren Erfahrungen und erfolgreichen Projekten teilhaben zu lassen – alles Weitere hierzu auf Seite 33.

Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen

Ihre Redaktion

Inhaltsverzeichnis BDK-Mitteilungen 2/2023


Marie-Luise Lange
Wenn Metaphern umnachten, statt Licht ins Denken zu bringen

Ernst Wagner
Kunstunterricht heute ist Unterricht in einem neu verstandenen globalen Kontext

Joachim Kießling
Kunst und (die) Globalisierung. Gedanken zum Begriff der Globalisierung in der Kunst und ihrer Vermittlung

Joachim Kettel
Civitella D’Agliano und das Progetto. Rückblick auf ein internationales Kunstprojekt

Oliver M. Reuter
Erfahrungsverankerte Rezeption

Angela Raith
Kooperation in der Kunstpädagogik. Lernen von der documenta fifteen

Laura Medrow-Grahl
Uriartes künstlerische Strategie. Untersuchung zu den Auswirkungen zweier Werkzugänge auf die Arbeitsweisen der Schülerinnen und Schüler einer 3. Klassenstufe

Petra Saltuari
Selbstwahrnehmung und Selbstfürsorge im (kunst-)pädagogischen Kontext Schule

Jasmin Böschen, Lennart Krauß, Lukas Sonnemann & Anna Stolz
Imaging. Das 19. autonome kunstpädagogische Forschungskolloquium Loccum

Tina Keck
Transkulturelle Bildwelten im Spannungsfeld globaler Vernetzung und lokaler Vermittlungspraxen

Florian Stahl
Keine Angst. Abschluss der Reihe „Formate der Kunstvermittlung“ an der Leuphana-Universität Lüneburg

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Aufruf „Umfrage”
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