
Anregende Workshoparbeit

Rundgang mit Sichtung verschiedener Unterrichtsbeispiele
Stets auf hohem Niveau. Die vom BDK geförderte Tagung, kurz „Referendarstreffen“ genannt, soll Nachwuchslehrkräften ermöglichen, AusbilderInnen und deren fachdidaktische Herangehensweise kennenzulernen, sich über mitgebrachte praktische Arbeiten auszutauschen und damit ihr didaktisches Denken und Handeln zu erweitern. 14 Jahre sprechen von einer „Erfolgsstory“, die Anna Frauendorf und Dieter Pinke 2005 ins Leben riefen und bis heute überaus engagiert und gut organisiert durchführen. 14 Jahre zeugen sicher auch von einer sich wandelnden Entwicklung in den Themen und didaktischen Herangehensweisen im Kunstunterricht. Kontinuierlich bleibt aber das große Interesse der jungen Lehrkräfte und deren gute Ideen für die Unterrichtsgestaltung.
Die Veranstaltung ist mittlerweile als wichtiges Format der LehrerInnenbildung etabliert. Auch dieses Mal ergab das Feedback der Teilnehmenden eine überaus positive Resonanz. Besonders die Qualität der Workshops, die vielfältigen Unterrichtsbeispiele und der Austausch untereinander im atmosphärisch tollen Ambiente des Antonio Q gefielen gut. Die Titel der Workshopangebote vermitteln das anregende Programm. Kai Aschmutat und Markus Isle: Surrealistrick eine Bewegtbildcollage im Legetrickverfahren. / Werner Fütterer: Ein Thema – mehrere Möglichkeiten, Material- und Formentdeckungen als Grundlage verschiedener Arbeitsfelder des Faches. / Christin Hubert: Wenn Bilder lebendig werden. Bewegte Bilder und optische Spielzeuge / Christoph Küppers: Geräusche, Klänge beeinflussen die Wahrnehmung, Hörbares bebildern. / Katrin Jaquet: Performatives Malen – malerische Performance Übungen am Schnittpunkt von Performance und Malerei. / Dieter Pinke: Selfie-Stempel/Emoji-Stempel. Einführung in den Hochdruck mit „Softcut“-Platten. / Dana Schällert: Narrative Strategien im Kunstunterricht. Erzählende Rahmenhandlungen in die Aufgaben einbetten. Beispiele aus der Unterrichtspraxis. / Olga Sonderhoff: Intuitives Zeichnen als unmittelbarer grafischer Ausdruck verweist auf das Ursprüngliche künstlerischer Prozesse. Das nächste Treffen mit Jubiläumscharakter (15 Jahre) ist am 14. bis 16. Juni 2019 – wieder in Mühlhausen.
Im Kontext:
• „Den Kindern beibringen, wie sie mit ihren eigenen Sinnen umgehen“ Kunstunterricht in der Schule – Martin Klinkner im Gespräch mit Ute Welty von Deutschlandradio Kultur. Zum Podcast
• „Kunst ist mehr als Musizieren und Malen“ Susanne Fontaine, Professorin für Musikwissenschaft an der Universität der Künste Berlin im Gespräch mit dem Tagesspiegel.
# Fortbildungen


# Stellenangebote im Hochschulbereich

An der Universität der Künste Berlin ist in der Fakultät Bildende Kunst – Institut für Kunstdidaktik und Ästhetische Erziehung – folgende Stelle zu besetzen: Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in im Gebiet der Musisch-Ästhetischen Erziehung unter besonderer Berücksichtigung kunstdidaktischer Fragestellungen für Grundschulen – Entgeltgruppe 13 TV-L Berliner Hochschulen mit zwei Drittel der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit zur Weiterqualifikation für maximal 6 Jahre. Zur Ausschreibung
