Studentische Tagung zur Kunstvermittlung in Mainz
Vom 12.-14. November fand an der Kunsthochschule Mainz die 10. studentische Tagung zur Kunstvermittlung statt. Die Tagung versteht sich als hochschulübergreifende Zusammenkunft von Studierenden, die sich mit Kunst und ihrer Vermittlung auseinandersetzen. Das Format ermöglicht sich unter einem Thema zusammenfinden um ins Gespräch zu kommen, dabei voneinander zu lernen und sich zu vernetzen. Am Veranstaltungsort, der Kunsthochschule Mainz wurden die ausrichtenden Studierenden (Ruth Bier, Selma Georgi, Anna Karpekin, Charlotte Klein, Theresa Lawrenz, Klara Stadion, Sophia Sokol und Elisabeth Schröder) von Carmen Mörsch, Professorin für Kunstdidaktik von der Kunsthochschule Mainz, begleitet. Unter dem Titel “rumstehen, einstehen, rumdrehen” wurden in Mainz Workshops und Vorträge aufgeboten, die auf die Themen Queere Kunstvermittlung, zukunftsrelevante/ machtkritische Lehre, Kunstvermittlung in der ökologischen Krise und Arbeiten im Kollektiv bezogen waren.
Neben den Workshopangeboten die von Studierenden verschiedener Hochschulen entwickelt wurden, gab es auch Vorträge von Anja Steidinger (Professorin für Kunstpädagogik an der HFBK Hamburg), Maren Ziese, (Dr. phil. Vertretungsprofessorin für Kunstpädagogik und Didaktik der Kunst an der Universität Duisburg-Essen) und Benjamin Rowles (Bereich Digitale Vermittlung für das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg).
Die Studierenden der „Next Generation“ in der Kunstpädagogik und Vermittlung erlebten eine abwechslungsreiche und thematisch dichte Tagung in anregender Atmosphäre mit guten Einblicken und Diskussionen. Das Format soll als wichtiger Baustein für die Nachwuchsförderung weiter geführt werden und wird auch vom BDK Fachverband für Kunstpädagogik gefördert.
Für die Organisation im nächsten Jahr erklärte sich Victoria Claußen von der Europa-Universität Flensburg bereit, sie studiert Kunst, Philosophie und Bildungswissenschaften und leitete in Mainz den Workshop „Stehen bleiben an Litfaßsäulen“, in dem Ausdrucksmöglichkeiten lokaler kollektiver Kommunikation mit den Teilnehmenden reflektiert und als Ansatzpunkt für performative und weitere installative Praxen im öffentlichen Raum diskutiert wurden.