Deutscher Nachwuchsfilmpreis und Bundes-Schülerfilm-Preis
Der Wettbewerb um den Deutschen Nachwuchsfilmpreis
2011 ist eröffnet. Bis zum 1. August haben junge Filmemacher von sieben
bis 27 Jahren die Möglichkeit, ihre Arbeiten ins Rennen um die
renommierte Auszeichnung zu schicken. Der Deutsche Nachwuchsfilmpreis
wird dreimal vergeben. Er ist mit einer zweijährigen
Produzenten-Patenschaft und einem Preisgeld von jeweils 2.000 Euro
verbunden. Die Preise werden zum Abschluss des 11. Internationalen Film Festivals Hannover up-and-coming
verliehen, das in diesem Jahr vom 24. bis 27. November stattfindet. Im
Rahmen des diesjährigen Festivals wird erstmals auch der
Bundes-Schülerfilm-Preis vergeben. Die vom Bundesministerium für Bildung
und Forschung (BMBF) gestiftete Auszeichnung ehrt Filme, die originär
im Rahmen von Schule und Unterricht entstanden sind. Sie ist mit 1.000
Euro dotiert.
Nachhaltige Förderung
Preisträger und Pate entwickeln ein neues Projekt up-and-coming will den
Dialog zwischen jugendlichen und professionellen Filmemachern fördern.
Allen Preisträgern wird ein Produzentenpate zur Seite gestellt, der das
junge Talent bei einem
neuen Projekt berät und unterstützt. Die im Rahmen der Patenschaften
entstandenen Filme werden beim jeweils kommenden Festival präsentiert.
Prominente Produzentenpaten waren Regina Ziegler, Peter Rommel, Volker
Engel, Bettina Brokemper, Hans W. Geißendörfer und Christian Becker.
2009 übernahm Lars von Triers Produktionsfirma Zentropa außerdem drei
Patenschaften für die Gewinner des International Young Film Makers
Award. In Analogie zum Deutschen Nachwuchsfilmpreis, mit dem drei
Teilnehmer aus dem nationalen Wettbewerb geehrt werden, wird diese
Auszeichnung im internationalen Wettbewerb von up-and-coming vergeben.
Anerkennung von Filmarbeit in der Schule: BMBF stiftet Bundes-Schülerfilm-Preis
Mit dem in diesem Jahr erstmals ausgelobten Bundes-Schülerfilm-Preis
zeichnet das BMBF eine besonders einfallsreiche, humorvolle, provokative
oder eigenwillige Arbeit aus, die im Rahmen von Schule oder Unterricht
entstanden ist. Wie auch beim Wettbewerb um den Deutschen
Nachwuchsfilmpreis stehen bei der Beurteilung nicht technische
Perfektion sondern Originalität und Eigenständigkeit von Idee und
filmischer Umsetzung sowie Innovationskraft und künstlerische
Qualität im Vordergrund. Reglement und Teilnahmeunterlagen zum Download unter www.up-and-coming.de.
Über up-and-coming und den Deutschen Nachwuchsfilmpreis:
Seit 1982 gibt das Internationale Film Festival Hannover einer ganz
jungen Generation von Filmemachern eine erste Möglichkeit, sich zu
profilieren. Schüler, Jugendliche und Studenten von sieben bis 27 Jahren
können entweder am nationalen, seit 1991 auch am internationalen
Wettbewerb teilnehmen. Bis heute hat up-and-coming das Talent vieler
erfolgreicher Filmemacher und nicht weniger als 4 spätere
Oscar®-Preisträger entdeckt. Auf Initiative von up-and-coming wird 2005
erstmals der Deutsche Nachwuchsfilmpreis vergeben. Seit 2007 geht mit
der Auszeichnung außerdem eine Produzenten-Patenschaft einher. Mit 2.950
Einreichungen aus 60 Ländern verzeichnet die Biennale 2009 eine
Rekordbeteiligung; 1.850 der Einreichungen entfallen auf den Wettbewerb
um den Deutschen Nachwuchsfilmpreis. Das Festival und die Patenschaften
werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, von der
nordmedia und dem Kulturbüro der Stadt Hannover sowie mit EFRE-Mitteln
gefördert. up-and-coming steht unter der Schirmherrschaft von
Bundespräsident Christian Wulff.