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7. Kunstpadagogisches Kolloquium

Beigetragen von redaktionbdk in Aktuelles 2 Min. Lesezeit 4. September 2010

3.-5. SEPTEMBER IN LOCCUM

Das Forschungskolloquium Loccum wurde gegründet, um “eine andere Tagungs- und Kommunikationskultur zu entwickeln, in der ein Forum geschaffen wird, um Wissenschaft als gemeinsame Arbeit zu praktizieren“. Das soll 2010 Anlass sein, neben den jeweils eigenen aktuellen Fragen, auch über weitere Kommunikationsformen in Loccum, im Fach Kunstpädagogik und in der Forschungscommunity über Loccum hinaus nachzudenken (Internetaustausch, Open-Access-Zeitschriften, Internationalisierung).
Forschungsergebnisse kommunizieren
– Call for papers –
Eine Forschung wird mit dem Ziel unternommen, Neues in Erfahrung zu bringen – dafür bedarf es entsprechender Formen der Dokumentation, Publikation und der Kommunikation mit den an der Forschung Beteiligten und der Community. Wenn in der Community nicht über Kommunikationsformen nachgedacht wird, heißt das lediglich, dass bereits eine Logik im Feld darüber existiert, wie kommuniziert wird und entsprechend was kommunizierbar ist. Das heißt aber nicht, dass es nicht fragwürdig werden könnte.
Die Frage nach geeigneten Möglichkeiten der Dokumentation und Publikation sollte bereits im Forschungsprozess gestellt werden. Sie wird mit jeder neuen Forschungsfrage im spezifischen thematischen Feld anders verhandelt. Vielleicht kann eine gewählte mediale Dokumentationsform sogar Anlass für eine neuartige Fragestellung sein.
Daraus ergeben sich vielseitige Fragen: Was geschieht wie und warum mit welchen wissenschaftlichen Artikeln, Fachbüchern, Konferenzberichten und sonstigen Publikationen? Für wen wird geforscht und wer profitiert von den Publikationen? Welchen Einfluss haben Geldgeber und Förderer auf den Forschungsprozess und die Form der Publikation? Kann es “einen Rückfluss” der Ergebnisse oder Anteile der neuen Erkenntnis ins Feld geben und wie könnte und sollte dieser Rückfluss sicher gestellt werden? Wie gehen Lehrende an der Schule oder kunstpädagogisch Tätige in Museen und Kultureinrichtungen mit wissenschaftlichen Informationen um? Wie wird dieses meist wenig „publikumsadäquat“ aufbereitete Wissen dann tatsächlich im Unterricht und in der Vermittlungspraxis umgesetzt? Was weiß man (bzw. wie findet man etwas heraus) über die strukturellen Hemmnisse, theoretisches Wissen in der Praxis nutzbar zu machen?

Teilnehmerzahl: Das Kolloquium ist auf 15 Teilnehmende begrenzt.

Abstracts: Das Loccumer Forschungskolloquium lädt dazu ein, Aspekte und Fragen aus einem eigenen aktuellen Forschungsprojekt zur Diskussion zu stellen und richtet sich insbesondere an den wissenschaftlichen Nachwuchs. Als Bewerbung senden Sie bitte ein Abstract bis spätestens zum 30. Juni 2010 per E-Mail an: ed.bew@remmahthcir.e.
Auf etwa zwei Seiten soll der Beitrag die eigenen methodischen, theoretischen und/ oder praktischen Fragen skizzieren. Eine Orientierung an dem diesjährigen Thema “Forschungsergebnisse kommunizieren” ist erwünscht, aber keine Voraussetzung für die Teilnahme.

Kosten pro Person: 152 EUR für BDK-Mitglieder (EZ und VP für 2 Übernachtungen + Tagungsgebühr, Kostenreduktion für Studierende und Doktoranden ggf. auf Anfrage), 182,- für Nicht-BDK-Mitglieder.

Leitung: Maike Aden, Christine Heil, Esther Richthammer, Katharina Schneider-Albert

Weitere Links:

Kunstpädagogisches Kolloquium in Loccum

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