Church for sale
Werke aus der Sammlung Haubrok und der Sammlung der Nationalgalerie
Die in der Ausstellung vertretenen Künstler*innen begreifen Kunst als politische Tätigkeit, die sich gegen allgegenwärtige Gewalt und Aggression, gegen Ausgrenzung und mangelnden Schutz von lebensrelevanten Gemeingütern richtet. In ihren Werken thematisieren sie die Verletzlichkeit der menschlichen Existenz in ihrer sozialen und kulturellen Umgebung und untersuchen Machtstrukturen im privaten und öffentlichen Raum. Die Ausstellung „Church for Sale“ ist betitelt nach einer Werkserie von Edgar Arceneaux aus dem Jahr 2013, die Anzeigetafeln aus der vom finanziellen Bankrott bedrohten Stadt Detroit zeigt, auf denen für den Verkauf von Kirchenräumen und mithin von gemeinschaftsbildenden Versammlungsräumen geworben wird. Sie versammelt Kunstwerke, die das Spannungsfeld zwischen Härte und Verletzlichkeit in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten ausloten. Die Schau umfasst Skulpturen, Fotografien, Grafiken, Wand- und Videoarbeiten von Edgar Arceneaux, Siah Armajani, Christoph Büchel, Tom Burr, Claire Fontaine, Jenny Holzer, Alfredo Jaar, Emily Jacir, Carolyn Lazard, Park McArthur, Rodney McMillian, Bruce Nauman, Cady Noland, Ruben Ochoa, Santiago Sierra und Kara Walker.*
*Ausstellungsinformationen vom Hamburger Bahnhof, https://www.smb.museum/museen-einrichtungen/hamburger-bahnhof/ausstellungen/aktuell *Bild: copyright A.Savin https://de.wikipedia.org/wiki/Berlin_Hamburg_Bahnhof#/media/Datei:InvalidenstrBerlin_12-2017_img1.jpg
Wir laden Sie und Euch erneut und herzlich in den HAMBURGER BAHNHOF ein!
Die aktuellen Informationen zu den Hygienemaßnahmen befinden sich jeweils auf der hauseigenen Webseite.
Samstag, den 26. März 2022
HAMBURGER BAHNHOF – Museum für Gegenwart, Invalidenstraße, 50-51, 10557 Berlin
11:15 Uhr (bitte 15 Minuten vorher da sein, Treffpunkt an der Kasse)
Nach der Ausstellungsführung besteht wieder die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch im nahe gelengenden Restaurant „Reinhard Bär“, das wir fußläufig erreichen können.
Der BDK übernimmt die Kosten des Eintritts und der Führung.
Anmeldung unter: berlin@bdk-online.info