Der Trend, das Schulfach Kunst mit Kräften aus dem außerschulischen Bereich aufzufüllen und die professionelle – auf Schule ausgerichtete – Ausbildung von Kunstpädago_innen zu vernachlässigen ist in Brandenburg besonders drastisch. Mit Schließung der Kunstpädagogik-Ausbildung an der Universität Potsdam veränderte sich das Studienangebot für das Fach Kunst in Brandenburg grundlegend: Es werden keine Kunstlehrkräfte mehr ausgebildet. Die Lücken sollen nun von außerschulischen Interessenten geschlossen werden, wie in der Pressemitteilung des Landes Brandenburg bereits angekündigt wurde.
Der BDK-Landesverband Brandenburg und der gV des BDK – Fachverband für Kunstpädagogik e.V. wenden sich gegen den geplanten, völlig unangemessen Einsatz von Lehrkräften aus Kunst- und Musikschulen an Brandenburgs öffentlichen Schulen, der die immer größer werdende Lücke im Bereich der künstlerischen Fächer schließen soll. In einer Stellungnahme fordern sie die Landesregierung auf, die angekündigte Entwicklung zu überdenken und zurückzunehmen.
Stellungnahme des BDK zur Situation in Brandenburg
Schon im Mai 2014 richtete sich der BDK in einer bundesweiten Aktion gegen die prekäre Situation des Faches Kunst.
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