„Entfesselte Bilder“ – Kamerafahrten im Film
Die Ausstellung „Entfesselte Bilder“ widmet sich der Bewegung des Sehens – und damit einem zentralen Aspekt künstlerischer Wahrnehmung. Gezeigt werden Plansequenzen, also lange, ungeschnittene Einstellungen, in denen die Kamera selbst zur erzählenden Akteurin wird.
In einem Labyrinth aus Projektionen und Monitoren entfaltet sich über 100 Jahre Filmgeschichte: von den ersten bewegten Aufnahmen der Stummfilmzeit bis zu den digitalen Raumfahrten moderner Filme wie Gravity. Das Publikum erlebt, wie sich filmische Wahrnehmung, Raum und Bewegung gegenseitig bedingen – ein Thema, das unmittelbar an die künstlerische Praxis und Bildanalyse im Unterricht anschließt.
Kamerabewegung verändert Blickwinkel, Rhythmus und Komposition – und eröffnet damit Perspektiven, die sich auch auf zeichnerische, fotografische und performative Arbeitsweisen übertragen lassen.
Das BDK Museumsdate#13 lädt dazu ein, diese ästhetischen Erfahrungen gemeinsam zu erkunden und über deren Bedeutung für Sehen, Wahrnehmen und Gestalten ins Gespräch zu kommen.
🗓 Freitag, 24. Oktober 2025, 16:00 Uhr
📍 DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, Frankfurt am Main
🎧 Podcasts und Informationen: www.dff.film