Zum Jahreswechsel
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Kooperationspartner und Interessenten an der Arbeit des BDK,
das Jahr 2012 war geprägt von vielfältigen Herausforderungen und
Ereignissen in der kunstpädagogischen Landschaft und in der kulturellen
Bildung.
Eine vom geschäftsführenden Vorstand organisierte Hauptversammlung in
Wolfsburg thematisierte die Suche nach neuen Horizonten in der
Kunstpädagogik. Wichtige Kooperationen konnten von hier aus auf den Weg
gebracht werden. In Kassel präsentierte sich eine durchaus
unterschiedlich bewertete documenta 13, Kulturagenten hielten Einzug in
die Schulen und in den Ländern musste man sich – fast schon
gewohnheitsmäßig – mit Änderungen und Reformansätzen, die das Fach Kunst
betreffen, auseinandersetzen. Der gesellschaftlich wichtige Bereich
der interkulturellen Bildung gelangte in den Fokus der Kunstpädagogik
und in Dresden, der Stadt des ersten Kunsterziehertages in Deutschland,
kam die Fachcommunity zum BDK-Forschungstag und zum großen
Bundeskongress BuKo12 zusammen. Hier wurde in neuen Tagungsformaten
intensiv und durchaus auch kontrovers diskutiert. Wir können gespannt
sein auf die Berichte darüber in den neuen BDK-Mitteilungen, die Anfang
des Jahres erscheinen werden.
In der Arbeit in den Referaten des BDK, beim Berlin-Förderseminar im
ATRIUM, auf kunstpädagogischen Fachtagen und in der Basisarbeit zeigte
sich positiv die engagierte Arbeit von Fachreferenten, Landesvorständen
und Mitgliedern des BDK. Auch dadurch kann der Verband auf eine
steigende Mitgliederzahl vornehmlich jüngerer Kunstpädagogen blicken.
Insgesamt wurde deutlich, was auch unseren Verband ausmacht, nämlich das
Engagement für die Kunstpädagogik und die Freude daran, die
Beharrlichkeit, an Zielen festzuhalten und die lösungs-und
konsensorientierte Dialogfähigkeit.
2013 steht eine – sicher ereignisreiche – HV in der Elbmetropole Hamburg
auf dem Plan, die vom dortigen Landesverband mit Unterstützung von
Bremen und Schleswig-Holstein bestens vorbereitet wurde und auf die man
schon Vorfreude entwickeln kann.
Auch das kommende Jahr wird wieder manche Herausforderungen für uns
bereithalten, denen wir uns gerne stellen, um aktiv die ästhetische
Erziehung, das Schulfach Kunst und die kulturelle Bildung insgesamt zu
fördern. Und das eigentlich jeden Tag aufs Neue. Kürzlich las ich in
einem Buch den Satz: „Das Paradies muss man sich stetig selbst
erschaffen“.
In diesem Sinne wünsche ich auch im Namen des geschäftsführenden Vorstands, Clemens Höxter, Martin Klinkner, Tobias Thuge, Kerstin Asmussen und der Geschäftstellenleiterin Bärbel Nordhaus ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2013.
Werner Fütterer