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Kunst.Schule.Kunst.

Beigetragen von redaktionbdk in Aktuelles 1 Min. Lesezeit 6. Juli 2010

TAGUNG DER EVANGELISCHEN AKADEMIE TUTZING 2.- 4. JULI 2010

Kunst steht bei Kindern und Jugendlichen hoch im Kurs. Und die Kunstvermittlung in der Schule über Künstlerinnen und Künstler hat Konjunktur. Neben hervorragenden Resultaten führt das auch zu Brüchen. Wie kann die Kooperation von Schule und Kunst zugunsten von Bildung gelingen?

„BEI DEN PROJEKTEN LADEN DIE KINDER IHRE AKKUS WIEDER AUF, ES SOLLTE JEDEN TAG EIN BISSCHEN PROJEKT GEBEN, SO WIE FRÜHSTÜCK“
(Örmi Poschmann, Projekt „Heimat“, wow)

Fest steht: Experimentieren, Zeichnen, Drucken, Graffiti gestalten, Bildhauern, Malen, Fotografieren, Filmen, Perfomance, kurz gesagt „Kunst machen“ steht bei Kindern und Jugendlichen hoch im Kurs. Verschiedene Modelle und Projekte bringen Kunst in die Schulen, tragen künstlerische Konzepte in Bildungsabsicht an Kinder und Jugendliche heran – mal mit einem ästhetisch-produktiven, mal mit einem rezeptiven Schwerpunkt. Vermittelt werden dabei die Lust an der Kunst und das künstlerische Handeln in allen Facetten.

Die Kunstvermittlung über Künstlerinnen und Künstler in der Schule hat bei einigen Politikern Konjunktur; zugleich wird den Künstlern ein weiteres, auch prekäres Arbeitsfeld geboten. Das schafft eine höchst komplexe, auch spannungsreiche Situation. Mit Brüchen, Frustrationen – un zuweilen hervorragenden Resultaten.

In den Schulen sollen die Kunstlehrerinnen und Kunstlehrer bei wenigen Unterrichtsstunden und zugleich unter oft schwierigen Bedingungen ein anspruchsvolles Curriculum einlösen Aus diesem Spannungsfeld stellen sich für die Tagung wesentliche Fragen und Diskussionsfelder: Unter welchen Bedingungen kann eine überzeugende Kooperation von schulischen Kunstpädagogen und Künstlern gelingen?

Wo lauern Gefahren des Scheiterns? Aber auch: Wie arbeiten unterschiedliche Projekte von Stiftungen, von kommunalen Trägern, die Kunst und künstlerisches Arbeiten vermitteln – im Museum, im Stadtteil, in der Schule außerhalb von Unterricht? Welche Modelle, welche Erfahrungen bringen Impulse für die weitere Arbeit, wo gelingt ästhetische Erfahrung und die Vermittlung des Künstlerischen?

Während der Tagung werden diese Fragestellungen aus verschiedenen Blickwinkeln untersucht – im Vordergrund stehen Praxiserfahrungen und ihre Bewertung, um konkrete Empfehlungen an die Praxis zu formulieren.

Herzliche Einladung nach Tutzing!

Prof. Dr. Johannes Kirschenmann
Barbara Lutz-Sterzenbach
Petra Schnabel

Information und Anmeldung: www.junges-forum.net

Auf vielfachen Wunsch nun auch Teilbelegung der Tagung möglich: Freitag oder Sonntag Teilnahmebeitrag: 20 Euro (inklusive Abendessen bzw. Kaffee und Mittagessen), Samstag: 40 Euro (inklusive Kaffee, Mittag und Abendessen). Anmeldung: Frau Brosch: ed.gniztut-eimedaka-ve@hcsorb

Weitere Links:

Information und Anmeldung

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