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Kunstpädagogische Angebote Sächsischer Museen (neu)

Chemnitz

Kunstsammlungen Chemnitz – ①②③

Museumspädagogisches Angebot

Theaterplatz 1, 09111 Chemnitz | Kartenausschnitt | Website

Die Kunstsammlungen Chemnitz befinden sich in dem von Richard Möbius entworfenen, 1909 eröffneten König-Albert-Museum am Theaterplatz und beherbergen über 60.000 Exponate.
Das Museum hat die zweitgrößte Sammlung von Werken Schmidt-Rottluffs, die nur zeitweilig und nicht vollständig gezeigt wird.
Weitere Schwerpunkte der Gemäldesammlung sind Werke der Maler der Dresdner Romantik (Friedrich, Clausen-Dahl, Carus, Kersting, Richter) und des deutschen Impressionismus (Liebermann, Corinth, Slevogt, Kuehl, Sterl).
Zeitgenössische Kunst aus Sachsen (Ebersbach, Göschel, Morgner, Nicolai) und westdeutsche Kunst nach 1945 aus der Sammlung Lühl (Baumeister, Girke, Götz, Knöbel, Nay, Pfahler, Schumacher, Thieler) runden die Sammlung der fast 1.500 Gemälde ab.
Die Sammlung der mehr als 200 Plastiken umfasst Werke französischer Bildhauer (Rodin, Maillol, Degas), Arbeiten von Künstlern aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (Barlach, Blumenthal, de Fiori, Kolbe, Lehmbruck, Marcks, Minne, Scheibe, von Stuck) genauso wie zeitgenössische Skulpturen und Objekte (Claus, Glöckner, Mack, Uecker).

Neue Sächsische Galerie

Museum für zeitgenössische Kunst in Trägerschaft des Vereins Neue Chemnitzer Kunsthütte e.V.

Das tietz, Moritzstr. 20, 09111 Chemnitz | Kartenausschnitt | Website

Im Fundus der Kunstsammlung befinden sich über 12.000 Werke sächsischer Kunst nach 1945. Der Bestand umfasst dabei sowohl die bildenden als auch die angewandten Bereiche: Malerei, Grafik, Plastik, Objekte, Fotografien, Plakate, Keramik, Porzellan, Glas etc. Auch herausragende Arbeiten der industriellen Formgestaltung, wie Radiogeräte, Fotoapparate und Möbel, insbesondere eine umfangreiche Sammlung von Stühlen aus sächsischer Produktion gehören zum Museum.

Museumspädagogisches Angebot

Dresden

Staatliche Kunstsammlungen Dresden – SKD

Museumspädagogisches Angebot

Semperbau am Zwinger, Theaterplatz 1, 01067 Dresden-Altstadt | Kartenausschnitt | Website

Dieses Museum genießt Weltruhm. Zu den Schwerpunkten der Sammlung gehören die italienische Malerei der Renaissance mit Werken von Raffael, Giorgione und Tizian sowie die Malerei des Manierismus und Barock. Ebenso bedeutend ist der Bestand holländischer und flämischer Malerei des 17. Jh. mit Werken von Rembrandt, Vermeer und Rubens. Die Galerie präsentiert ferner Meisterwerke altdeutscher und altniederländischer Malerei, darunter Van Eyck, Dürer und Cranach, außerdem besitzt sie großartige Werke spanischer und französischer Künstler des 17.Jh.

Museumspädagogisches Angebot

Leipzig

Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig | Kartenausschnitt | Website

Mit seinem erstrangigen Sammlungsbestand reiht sich das Museum weltweit unter die führenden Museen für Angewandte Kunst ein. Die Sammlungen umfassen heute weit über 90.000 Bestandseinheiten des europäischen und außereuropäischen Kunsthandwerks von der Antike bis zur Gegenwart. Die Ständige Ausstellung ist in drei Ausstellungsbereiche gegliedert und lädt zu einer Reise durch 3000 Jahre Kunst- und Kulturgeschichte ein.

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Zwickau

Lessingstr. 1, 08058 Zwickau | Kartenausschnitt | Website

Skulpturensammlung

Die spätgotische und frühbarocke Skulpturensammlung gehört zu den bedeutendsten dieser Art in Sachsen. Die Ausstellung zeigt Werke von bedeutenden Vertretern der Sächsischen Spätgotik, wie dem Zwickauer Bildschnitzer Peter Breuer, Michael Heuffner und Leonhard Herrgott. Die bekannte Schneeberger Bildhauer-Werkstatt Böhme ist mit Skulpturen aus dem 17. Jahrhundert vertreten. Das 20. Jahrhundert wird u.a. durch Arbeiten von Karl Albiker, Eugen Hoffmann (Porträtbüste ‚Otto Dix’) und Alfred Hrdlicka repräsentiert.

Gemäldesammlung

Die Städtische Gemäldesammlung eröffnete 1914. Sie umfasste anfangs vor allem Werke des Impressionismus und des Jugendstils.
Dank des engagierten Wirkens des ersten Direktors Hildebrand Gurlitt (1895-1965) ist das Museum in den zwanziger Jahren zu einer modernen Kunstsammlung mit überregionaler Bedeutung ausgebaut worden. Leider ging 1937 ein wesentlicher Teil durch die nationalsozialistische Aktion „Entartete Kunst“ verloren. Doch bilden seine Erwerbungen wie etwa die zur Neuen Sachlichkeit (Griebel, Lachnit) oder zum Expressionismus (Pechstein, Hettner) noch heute das Fundament der Sammlung.
Als besonderer Schwerpunkt gilt bis heute das Schaffen des gebürtigen Zwickauers und „Brücke“- Künstlers Max Pechstein (1881-1955).
Durch die Stiftung des Dresdener Kunsthistorikers Walter Hentschel (1899-1970) konnte die Sammlung 1971 um bedeutende Werke der Malerei des 16. bis 19. Jahrhunderts aus den Niederlanden (Vries, Vlieger, Willaerts, Coninxloo), aus Italien (Ghirlandaio) und Deutschland (Cranach, Füger, Klengel, Dahl) bereichert werden.

Grafische Sammlung

Mit nahezu 30.000 Werken vom 15. Jahrhunderts bis zur Gegenwart bildet die grafische Sammlung einen wesentlichen Baustein für das Profil der Kunstsammlungen. Zum Bestand gehören Drucke von Cranach, Dürer und den deutschen Kleinmeistern, Werke von Künstlern der Romantik (Klengel, Richter), französischer Karikaturisten (Daumier, Grandville), des deutschen Realismus (Kollwitz, Menzel), der deutschen Impressionisten (Corinth, Liebermann, Slevogt, Sterl) und der Moderne aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (Barlach, Beckmann, Heckel, Kirchner, Meid). Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Kunst aus Dresden, so etwa auf der Dresdener Sezession (Felixmüller, Griebel, Lachnit, Lange, Dix, Grundig).

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