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Berlin im Dezember…

Beigetragen von redaktionsl in Aktuelles 2 Min. Lesezeit 18. März 2014

Bericht von Lisa Romano über das BDK-Bundesförderseminar 2013 in Berlin

Malerei von Lisa Romano

Malerei von Lisa Romano

Vom 05.12. bis 08.12.2013 haben sich die ausgewählten Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Bundesländern unter dem Motto „Luxus Lücke“ mit den Facetten der Stadt Berlin ästhetisch auseinandergesetzt. An vier Tagen stand neben gemeinsamen Streifzügen in die Berliner Hoch- und Subkultur, Museumsbesuchen und anderen Kulturveranstaltungen, die künstlerisch-praktische Auseinandersetzung mit dem Erlebten in Werkstätten auf dem umfangreichen Programm. Aus dem Saarland hat die Schülerin Lisa Romano (10. Klasse) vom Warndtgymnasium in Völklingen teilgenommen.

Lisas Bericht

Aus jedem Bundesland wurde jeweils ein Schüler ausgewählt, um am Bundesförderseminar 2013 an der Jugendkunstschule ATRIUM in Berlin teilzunehmen. Vom 05.12.-08.12.2013 sollten wir zum Thema “Luxus Lücke“ in verschiedenen Werkstätten pro Schüler je ein Projekt vorbereiten. Dabei wurden uns keine Grenzen gesetzt. Zur Wahl standen Bildbearbeitung und Fotografie, Videobearbeitung und Zeichnen und Malen, wobei uns viele Möglichkeiten geboten wurden, unsere Ideen zu verwirklichen und uns die Betreuer dabei sehr geholfen haben. Am ersten Tag wurde uns sofort nach der Ankunft in Berlin eine Führung im Museum ‚Hamburger Bahnhof‘ (Museum für zeitgenössische Kunst) geboten. Im Anschluss gab es eine kurze Stärkung und wir bekamen Kameras, um Eindrücke von der Stadt zu sammeln.Bild 001 ImpressionBerlin01Im Rundgang mit einbegriffen war ein kurzer Einblick in das berühmte Einkaufszentrum ‚KDW‘. Am nächsten Tag mussten wir erst Bus, dann S-Bahn und dann U-Bahn fahren, um in die City zu kommen, aber dann besichtigten wir die Berliner Mauer an der Westside Gallery, mussten die Führung nach kurzer Zeit aber abbrechen aufgrund des starken Sturms. Während den Fahrten nickten wir alle meistens wegen Schlafmangels ein, da wir nachts in unserem kleinen Häuschen allein mit einer Betreuerin (Studentin) übernachteten und wir uns oft bis in die Nacht unterhielten und somit nur drei Stunden schliefen. Nach dem Mittagessen ging es weiter in eine Graffiti Gallerie, wo wir unsere letzten Ideen sammeln konnten, bevor wir mit unseren Arbeiten begannen. Am Abend saßen wir in unseren Werkstätten zusammen und teilten unsere Ideen miteinander und Felix (unser Betreuer beim Malen und Zeichnen) half uns diese zu verfeinern. Dann begannen wir mit unseren Skizzen. Manche von uns hatten zu diesem Zeitpunkt noch keine Idee, aber wir halfen uns gegenseitig. Bild 009 Bild 005Die Leute waren alle sympathisch und wir waren alle auf einem Niveau, was unheimlich gut war, da wir uns somit austauschen und besser helfen konnten. Alle von uns waren verschieden, aber wir waren alle irgendwie gleich. Wir hatten oft gemeinsame Interessen und Hobbys und es war eine sehr positive Erfahrung. Samstag morgen fingen wir schließlich mit unseren eigentlichen Arbeiten an. Dabei wurden uns keine Grenzen gesetzt und Felix hat uns geholfen, alles so gut wie möglich umzusetzen. Für meine Arbeit schnitten wir ein etwa 2 Meter langes Stück Pappe zurecht, befestigten es an der Wand und es entstand eine Frau aus Pastellkreide und Acrylfarben. Bild 011Die Arbeit an sich war sehr frei, wir machten oft Pause, schnupperten in die anderen Werkstätten hinein und unterhielten uns ausgiebig. Am Abend präsentierte jeder einzeln seine Arbeit vor der kompletten Gruppe. Danach besuchten wir im Haus selbst eine Weihnachtsaufführung der Theatergruppe. Schließlich saßen wir wieder in unserer Hütte und unterhielten uns fast bis zum nächsten Morgen. Am nächsten Tag packten wir unsere Sachen und unternahmen eine Busrundfahrt zum Thema Nationalsozialismus. Im Anschluss verabschiedeten wir uns und einige von uns aßen noch gemeinsam zu Mittag. Danach setzten wir uns in unsere Züge und fuhren heim.

 

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