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Wo waren die Frauen in der Kunst? (1)

Beigetragen von redaktionsl in Aktuelles 1 Min. Lesezeit 4. Januar 2024

Online-Fortbildungsreihe des Saarländischen Rundfunks in Zusammenarbeit mit dem Fachverband für Kunstpädagogik (BDK)

Im Rahmen der Fortbildung wird an Beispielen des Instagram-Accounts hammer.art_  gezeigt, wie eine junge Präsentation dieser Themen mit den Mitteln von Social Media im Unterricht aussehen kann.

Teil 1: Urheberschaft oder Mitarbeit?
Selbständig arbeitende Künstlerinnen und die Gilden im 16. und 17. Jahrhundert

Catharina van Heemesen war die erste flämische Malerin, die ein Selbstporträt signierte, während sich Clara Peeters mit versteckten Miniporträts in ihren Gemälden verewigte. Lavinia Fontana schloss einen Ehevertrag mit ihrem Künstlergatten, der ihr erlaubte, selbständig zu arbeiten. Artemisia Gentileschi war nach einem erfolgreichen Prozess gegen ihren Ausbilder und Vergewaltiger auf dem privaten Kunstmarkt stark nachgefragt. Auch Anna Maria van Schurmann, Elisabetta Sirani oder Sofonisba Anguissola waren überaus erfolgreiche Künstlerinnen zu ihrer Zeit, aber sie mussten sich mit einem Zunft- und Gildesystem auseinandersetzen, dass Frauen in erster Linie als Werkstattmitarbeiterinnen ihrer Ehegatten vorsah. Obwohl einige von ihnen für die Fürstenhäuser Europas arbeiteten, wurde ihre Arbeit von den ersten Kunsthistorikern kaum zu Kenntnis genommen.

LPM-Veranstaltungsnummer: A14.173-1034
Leitung: Wolfgang Birk
Referent*innen: 
Anna Jacob, Vorsitzende des BDK Saarland, Technisch-Wissenschaftliches Gymnasium, Dillingen
Stefan Miller, Redakteur, Leiter des Instagram-Projekts hammer.art, Saarländischer Rundfunk, Saarbrücken
Termin: 07.02.2024 (Mittwoch), 16:00 - 18:00
Ort:	Die Veranstaltung findet online statt. Informationen zum Zugang erfolgen in Kürze.

Link zur Anmeldung beim LPM:
https://www.lpm-saarland.de/typo3/index.php?id=5191

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