
Die Fähigkeit zu einem kompetenten Umgang mit Bildern – gemeint sind hier alle visuellen Gattungen von Malerei und Skulptur über Fotografie und Film bis zur Architektur – gilt heute angesichts der beständig wachsenden Bedeutung visueller Erfahrungen als eine grundsätzliche Voraussetzung für eine erfolgreiche gesellschaftliche Teilhabe. Der Erwerb von Bildkompetenzen ist daher auch ein Ziel schulischer Vermittlungsprozesse. In besonderem Maße ist hier auch die Kunstwissenschaft gefordert, zu deren Fachgegenständen gerade die Erforschung eines komplexen Verständnisses der ästhetischen Wirkungs- und Geltungskraft der Bilder und ihrer historischen, kulturellen und gesellschaftlichen Fundierungszusammenhänge zählt. Anlässlich der Tagung findet die Podiumsdiskussion „Kulturelle Bildung und Kunstgeschichte in der Schule: Verortung und Perspektiven“ statt, in der Clemens Höxter vom BDK-Referat Kulturelle Bildung die Position des BDK einbringt. Info


Ratlose Bildungspolitik: Die tote Lehre. Ahnungslose Absolventen? Zu Heine, Schiller, Goethe fällt in erster Linie der Bildungspolitik nichts mehr ein. Schule und Universität stehen heute für sinnfreie Übungen an sogenannten Stoffen und offene Verachtung. Ein Kommentar von Jürgen Kaube in der FAZ